In der oben genannten European Randomized Study on Sreening for Prostate Cancer (ERSPC) Studie aus Rotterdam wurde ein neues Nomogramm für das klinisch insignifikante Prostatakarzinom erstellt, in dem die folgenden Variablen berücksichtigt werden:
*dabei wird berücksichtigt ob das Karzinom innerhalb oder außerhalb einer Screeningpopulation entdeckt wurde. Die Häufigkeit der klinisch insignifikanten Prostatakarzinome ist in beiden Populationen unterschiedlich (50% versus 20%)
Eine elektronische Version dieses Nomogramms findet sich unter www.nomogramms.org Mit diesem neuen Nomogramm werden mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% mindestens 69% aller klinisch insignifikanten Prostatakarzinome vor der Therapieentscheidung als solche erkannt. In der Rotterdamer Screeningstudie hätte man somit bei 30% aller entdeckten Prostatakarzinome den Patienten eine Active surveillance Strategie anbieten und somit eine definitive Therapie ersparen können.